RE: Modelle aus meiner Sammlung
in Modellbau allgemein 18.05.2008 14:36von martin6567 •

Hallo,
heute stelle ich einmal ein paar weitere Modelle aus meiner 1/87 Sammlung vor. Die sind alle so um die 20 Jahre alt. Durch die lange Lagerzeit und mehrere Umzüge fehlen bei einigen ein paar Kleinteile.
Zunöchst einige Sattelzugmaschinen, die Auflieger konnte ich so schnell nicht finden. Hier ein etwas aufgemotzter Scania R142.
und ein Ford Transconti. Die Trilex-Räder werde ich wahrscheinlich wieder gegen normale Felgen tauschen, mit denen der echte Ford immer geliefert wurde.
Neben der Renault-Zugmaschine steht ein OM/Iveco-Sattelzug nach italienischem Vorbild, diese Art der Zugmaschine war oft in Italien zu sehen.
Auch damals schon fast ein Oldtimer, der LP2023. Da Modell ist von Wiking, der Auflieger von Lima.
Ein Volvo F12 Sattelzug der Sped. Ulusoy. Zugmaschine Herpa, Auflieger ist irgendein US-Fabrikat (aber kein Athearn). Leider ist der Naßschieber vergilbt (DMC-Decals).
Die "Spedizione Maggiotti" schickt diesen Fiat, in der Tat mein erster Umbau eines Italieners (1983).
Aus der DDR kam damals der einzige alte Volvo F88. Er war eine beliebte Basis für Umbauten, zudem er wirklich gut getroffen war. Hier eine 3-Achsige Zugmaschine mit Liftachse.
Raba wurde hier im Forum bereits besprochen, hier ist meiner, mit einem Auflieger jugoslawischer Bauart. Die Raba-Beschriftung gab´s mal von Müller-Beschriftungen.
Roßkopf in Traunstein hatte diese schönen Saurer nach Schweizer Vorbild im Programm, dieser ist etwas verfeinert... Die Sonnenblenden entstanden im Selbstbau.
Noch ein schweizer Vorbild, der LKW ist aber ein Österreicher. Steyr91 von Roco mit dem markanten Fahrerhaus.
In den 80ern waren die Langstreckentouren nach Nahost auf die Ölfelder legendär. Die folgenden Modelle passen zum Thema. Ein Tanksattelzug, mit einer AM-Zugmaschine (Ex-Militär, Roco) und einem Auflieger, der ein kompletter Eigenbau ist.
Ein arabischer Sattelzu mit MB-Zugmaschine von Preiser und einem US-Auflieger von Lindberg. Der etwas unsauber lackierte Sattelauflieger ist Absicht.
Der letzte für heute ist ein MB-Titan Ölfeldsattelzug, den Preiser einmal als Bausatz angeboten hat.
So, das war´s für heute an Modellen, ich hab aber noch einige mehr, die so dann und wann kommen werden!
Schönen Sonntag,
Martin


Wow, das sind aber mal schöne alte Schätzchen. Aus der Zeit habe ich auch noch ein paar Wiking-LKWs. Damals habe ich mich allerdings noch nicht an Umbauten gewagt.
Am besten gefallen mir die beiden Ölfeldsattelzüge und der arabische MB-Hauber.
Viele Grüße
Andreas

RE: Modelle aus meiner Sammlung
in Modellbau allgemein 01.10.2008 16:45von martin6567 •

Hallo,
schön, dass es jemanden auffällt...
Die sind Eigenbau, aus alten Wiking-Verpackungen. Mit Hinterglasfarbe lackiert, ausgeschnitten, einen silbernen Rand drumherum, gebogen und mit Sekundenkleber an die Kabine gepappt! Ich habe diese Dinger vor über 20 Jahren in einer kleineren Serie für verschiedene Trucks von mir und einigen Modellbaufreunden gebaut.
Preiser hatte mal so eine Sonnenblende (der Name war, glaube ich "Classic", oder so) als Gussteil, das war aber viel zu grob.
Schönen Gruss,
Martin


Ja, die von Preiser habe ein paar rumliegen, das sind aber schon sehr unformige Plastikklumpen.
Ich versuche gerade die Sonnenblenden aus dünnem Blech zu machen. Da kommt aber der Plexiglas-Look nicht so gut.
Also die von Dir sehen fantastisch aus.
Das wäre aber auch mal ein Vorschlag für die Herren von der Modellbau-Industrie

RE: Modelle aus meiner Sammlung
in Modellbau allgemein 01.10.2008 17:04von martin6567 •

Hallo,
naja, das Problem ist, dass Du wirklich für jeden Fahrzeugtyp eine andere Grösse brauchst, deshalb war Eigenbau die einzige Chance.
Sieht man genau hin, kann man die Unterschiede feststellen. Eine der ersten war die vom Steyr, da ist mir etwas die Farbe abgeblättert und mit dem Biegen hat es auch nicht so geklappt, die ist eher geknickt.
Die vom Saurer ist schön, aber etwas zu gross, das habe ich dann in der letzten Serie (Ford Transconti) korrigiert. Da hatte ich aber keine Glasfarbe mehr, die ist mit einem roten Edding bemalt.
Die besagte Preiser Sonnnenblende ist für einen MB-Hauber gedacht und auch viel zu gross. Passen tut die gerade so auch an das Iveco-Haus von Herpa. Sieht aber dumm aus...
Versuch doch mal den Eigenbau aus den Wiking-Folienverpackungen, mit etwas Übung geht das recht flott. Einzig die Befestigungslasche an den Seiten ist etwas pfriemelig anzubringen, da braucht´s eine ruhige Hand und Sekundenkleber.
Bis bald,
Martin


Hallo Martin
Ich werde das mal probieren, wobei ich mir noch nicht vorstellen kann, wie die Biegung zustande kommt, und vor allem wie die hält.
Am F89 habe ich auch schon mal eine Preiser angebracht, das geht so einigermaßen.
Danke mal für Deine Tips
Gruß Uwe

RE: Modelle aus meiner Sammlung
in Modellbau allgemein 01.10.2008 21:45von martin6567 •

Hallo,
das mit der Biegung klappt eigentlich ganz gut, man muss nur das Plastik über die natürliche Elastizität hinaus biegen, dann hält es die Form, die übrigens auch genauso wieder zurückgebogen werden kann.
Am Besten mit einem Stück Klarsichtkunststoff mal probieren. Wie gesagt, das dünne Material von Wiking hat sich am besten bewährt.
Bis dann und zeig mal Deine Resultate,
Martin

RE: Modelle aus meiner Sammlung
in Modellbau allgemein 01.10.2008 23:03von martin6567 •

Hallo Uwe,
der Volvo sieht nicht übel aus. An der Preiser-Sonnenblende hat mich immer der wulstige Rand gestört. Als ich die Dinger gebastelt habe, gab´s aber die von Preiser noch nicht.
Übrigens ist die an meinem alten LP die gleiche Machart, nur vollständig lackiert.
Bin schon auf die Blechausführung gespannt....
Martin
